Wagennummer | 8930 | 8931 | 8932 | 8933 |
Typ | Schwerkleinwagen (SKL) | |||
Baujahr | 1972 | 1975 | 1982 | 1988 |
Hersteller | Robel | |||
Antrieb | Diesel | |||
Motorleistung | 67kW | 66kW | 135kW | |
Länge | 5,80m | 7.94m | 10.36m | |
Gewicht | 8.2t | 8.5t | 10.3t | 17.2t |
Höchstge- schwindigkeit | 40km/h | |||
Ausrichtung Führerstand | Norden | Süden | Norden | |
Kupplungen | Führerstandsseite: LKW-Kupplung Ladeflächenseite: Schaku | Beidseitig Schaku | ||
Besonder- heiten | Ladefläche mit Kran |
Für Materialtransporte und Gleisbauarbeiten dienen die vier sogenannten "Schwerkleinwagen" der U-Bahn. Diese dieselgetriebenen Arbeitsfahrzeuge sind mit einer Ladefläche, einem Schwenkkran sowie Kupplungen für Anhänger ausgestattet.
Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind die SKL gut ausgelastet und daher oft im Netz unterwegs.
Der SKL 8933 wurde wegen verschiedener Mängel erst 1990 von den Stadtwerken abgenommen.
Im Jahr 2010 wurden die SKL 8934 und 8935 beschafft.
Der Name "Schwerkleinwagen"
Die Bezeichnung "Schwerkleinwagen" dieser doch vergleichsweise leichten Dienstfahrzeuge ist historisch bedingt. In früheren Zeiten waren in der Fahrwegunterhaltung bei der Bahn viele "Kleinwagen" in Verwendung, die teilweise so leicht waren, dass sie von dem Personal am Arbeitsort aus den Gleisen gehoben werden konnten. Aufgrund des geringen Gewichtes haben diese Kleinwagen teilweise am Gleis befindliche Schienenkontakte, die zum Beispiel das Schließen oder Öffnen von Bahnübergängen anstoßen, nicht ausgelöst.
Ein Beispiel für ein solches Fahrzeug bei der U-Bahn war die Messdraisine. Die Schwerkleinwagen dagegen haben ausreichend Gewicht und können daher ohne besondere betriebliche Maßnahmen eingesetzt werden.