U-Bahnhof Theresienstraße (U2, U8)

Eröffnet: 18. Oktober 1980

Der U-Bahnhof Theresienstraße liegt in der dicht bebauten Max­vorstadt und ist mit lediglich 513 Metern Abstand zum nördlich angrenzenden Bahnhof so nah an einem anderen U-Bahn-Halt wie kein anderer Bahnhof. Vermutlich aus diesem Grund besitzt der Bahnhof am nördlichen Ende auch keine Aufgänge zur Oberfläche.

In seiner Gestaltung liegt er nahe am Normaltyp der 1980 eröffneten Bahnhöfe der U8/1, eine Besonderheit sind die Aufgänge zur Mitte des Bahn­steiges hin über zwei lange Roll­treppen­paare sowie zwei Festtreppen, die ins Zwischen­geschoss führen.
Große, vertikale angeordnete Wand­paneele sind in Gruppen zusammen­gefasst und mit abgerundeten Ecken an den Bahn­steigw­änden gruppiert. Die Boden­flächen sind mit Isarkiesel-Kunst­steinen ausgelegt, die Decken mit Alu­minium-Lamellen verblendet. Zwei Lichtbänder ziehen sich über die ganze Länge des Bahnsteiges.

Im Jahr 2004 wurden im unteren Bereich der Bahnsteig­wände zusätzliche Bleche aus Edelstahl angebracht, um Alterungs­erscheinungen des Bahnhofs zu kaschieren. Optisch wurde der Bahnhof dadurch aufgewertet.

Der Bahnhof liegt unter der Augusten­straße, die einzigen Aufgänge münden im Kreuzungs­bereich mit der namens­gebenden Theresien­straße an die Oberfläche an allen Enden der Kreuzung. Von hier aus führt auch ein nach­gerüsteter Lift ins Sperren­geschoss, ein weiterer Lift ermöglicht den barrierefreien Bahn­steig­zugang.

Für Studenten der Technischen Universität ist Theresien­­straße der Zielbahnhof, von hier aus sind es nur wenige hundert Meter bis zum Stammgelände der TU.

U9-Planung

Im Rahmen der Planungen zur Entlastungs­spange U9 soll der U-Bahnhof Theresien­straße dreigleisig ausgebaut werden mit einem zusätzlichen Bahnsteig für von der U9-Trasse vom Hauptbahnhof nordwärts führende Züge.

Dieser Bahnsteig soll östlich des bisherigen Bahnhofs angelegt werden und über eine Verbindung des bisherigen Sperrengeschosses und eine neue Verbindung am Nordende des bisherigen Bahnhofs verknüpft werden.

Weitere Bilder