Eröffnet: 15. April 1983
Der U-Bahnhof Holzapfelkreuth liegt im Kreuzungsbereich der Fürstenrieder Straße mit der Guardinistraße / Ehrwalder Straße in West-Ost-Richtung unter den beiden letztgenannten. Er trägt seinen Namen nach der früheren Bezeichnung der Gegend nördlich des Waldfriedhofs, die nach der Jägerfamilie Holzapfel benannt ist.
Der in einer leichten Kurve liegende U-Bahnhof ist als Teil der "Blumenlinie" zur IGA eröffnet worden und stellt zusammen mit seinen Nachbarn Westpark und Partnachplatz den ersten Schritt zu bunteren Stationen im Münchner U-Bahn-Bau dar. Frühere Bahnhöfe waren in der Regel farblich eher wenig aufregend gestaltet, hier hat man erstmal einen Farbverlauf für die Hintergleiswände gewählt.
Die oben leicht nach innen gebogenen Bahnhofsaußenwände sind von weiß über gelb und orange gefärbt, das Muster wiederholt sich über die gesamte Bahnsteiglänge mehrfach. Die Decke ist mit quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Aluminiumlamellen verkleidet. Im Bahnsteigbereich ist die Deckenverkleidung höher als über den Gleisen, was die Raumwirkung im Bahnsteigbereich verstärkt. Die Pfeiler in Bahnsteigmitte sowie die Aufgänge sind mit orangen Fliesen verkleidet, am westlichen Aufgang mit gelben.
Seit dem 25. Mai 2010 verfügt der Bahnhof über neue digitale Zugzielanzeiger.
Am Westende des Bahnsteigs führt eine Treppenanlage in ein Sperrengeschoss unter der Guardinistraße, von wo aus man die Oberfläche auf Höhe der Neufriedenheimer Straße erreichen kann.
Am Ostende führt ein Lift zum Sperrengeschoss, einige Meter weiter Richtung Bahnsteigmitte sind die hintereinanderliegenden Aufgänge zum Sperrengeschoss unter der Fürstenrieder Straße, wo die Oberfläche an allen vier Seiten der Kreuzung erreicht werden kann.
Die geplante Tram-Westtangente soll vom Romanplatz kommend über Laim, Laimer Platz und Holzapfelkreuth an der Aidenbachstraße ihren Endbahnhof finden (MVG-Website tram-westtangente.de).