U-Bahnhof Fürstenried West (U3)

Eröffnet: 1. Juni 1991

Der U-Bahnhof Fürstenried West ist der südliche Endpunkt der Linie U3. Er wurde von den Architekten Grüner, Schnell und Bierler zusammen mit dem städtischen U-Bahnreferat geplant. Die Licht­gestaltung, die in sehr ähnlicher Form auch im Bahnhof Kreillerstraße eingesetzt wird, stammt von Bartenbach Lichtlabor.

Der rund 7,5 Meter breite Bahn­steig liegt etwa 10 Meter unter der Neurieder Straße. Die Bahn­steigw­ände sind wie bei zahlreichen anderen Bahnhöfen der südlichen U3 relativ unbearbeitet, die Bohr­pfähle sind lediglich von gelben Lamellen geschmückt, die vom Boden bis zur Decke reichen. Im Bereich der Vitrinen und Zugzielanzeiger sind diagonale Metallbänder in den Boden eingelassen.

Das eigentliche Prunkstück des Bahnhofs ist die indirekte Beleuchtung über drei Licht­bänder, die von großen Alu­minium­tafeln an der Decke reflektiert werden. Diese bilden dort eine annähernd halbrunde Form aus, die exakt so berechnet ist, dass das Licht gleichmäßig über die gesamte Bahn­steig­breite verteilt wird.

Der U-Bahnhof Fürstenried West verfügt über eine unterirdische Park+Ride-Garage mit 215 Stellplätzen sowie einen oberirdischen Park+Ride-Parkplatz mit weiteren 53 Plätzen für PKWs, die Farbgestaltung der Tiefgarage stammt von Christoph Schwarz. Auch der von Maya Reiner und Jörg Weber entworfene Busbahnhof an der Oberfläche setzt archi­tektonische Akzente in Fürstenried.

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