U-Bahnhof Bonner Platz (U3)

Eröffnet: 8. Mai 1972

Der U-Bahnhof Bonner Platz ist wie die anderen Bahnhöfe der Olympia­linie U3 in damals beliebter Sicht­beton­optik ausgeführt. Geplant wurde er vom U-Bahn-Referat, die Sicht­beton­reliefs an den Bahn­steig­wänden wurden von Christine Stadler gestaltet.

Zusammen mit den anderen Bahnhöfen der "Olympialinie" wurde der Bahnhof vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege auf die bayerische Denkmalliste gesetzt. (DenkmalAtlas des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege)

Die Wand­flächen im Sperren­geschoss, an den Aufgängen und die Säulen auf dem Bahnsteig sind mit Granit­platten verkleidet, die nach gut 30 Jahren in den Jahren 2004-2006 erneuert wurden. Die Treppen­aufgänge waren ursprünglich mit hellbeigen Keramik­platten verkleidet, die jedoch aus Sicherheits­gründen entfernt werden mussten, nachdem sich einzelne Platten gelöst hatten.

Die Sicht­beton­optik der Hinter­gleis­wände knüpft an die ober­irdischen Bauten der Zeit an und setzt damit architektonische Grund­muster der Olympia­bauwerke im Untergrund fort. Gegliedert werden die Sicht­beton­wände von bereits in die Schalung der Wände ein­gelassenen Relief­darstellungen von Christine Stadler.

Die Aufgänge führen ohne weitere Über­dachung direkt in die Wohnstraßen rings um den Bonner Platz in Schwabing-West, der nach der einstigen Bundes­hauptstadt benannt ist. Der nachgerüstete Aufzug führt direkt vom Bahnsteig an die Oberfläche.

Weitere Bilder