U-Bahnhof Arabellapark (U4)

Eröffnet: 27. Oktober 1988

Der östlichen Endbahnhof der Linie U4 am Arabellapark wurde von der Architektin Ingeborg Bielinski geplant und gestaltet. Der Rohbau des Bahnhofs musste wegen der gleich­zeitigen Bebauung der darüber­liegenden Areale vorgezogen werden und fand daher bereits Anfang der 1980er statt. Die Namens­patronin "Arabella" ist eine Oper von Richard Strauss, dessen Werke die Straßennamen in der Umgebung prägen.

Der in einer Kurve liegende Bahnhof hat Böden und Säulen­ver­kleidungen aus hellem Granit, die Wände sind mit grauen Längs­paneelen gestaltet. Der darüber­liegende Deckenraum ist dunkelblau gestrichen und verschwindet dadurch aus dem Sichtfeld des Betrachters.

Die Beleuchtung ist nicht wie sonst meist üblich mit durchg­ehenden Leucht­bändern ausgeführt, sondern bestehen aus drei Reihen runder Lampen, die zwischen der Stützen­reihe beziehungs­weise im ansteigenden Decken­baldachin an­geordnet sind.

Direkt angrenzend zum U-Bahnhof befindet sich das Stadt­teil­zentrum zahlreichen Geschäften und Arztpraxen sowie einem großen Busbahnhof, von dem aus der Münchner Nordosten von zahlreichen Buslinien er­schlossen wird. Vom nord­östlichen Sperren­geschoss aus liegt das Krankenhaus Bogenhausen sowie das Cosimabad in fußläufiger Entfernung, hier wird in einem Gelände­einschnitt auch bereits auf der Ebene des Sperren­geschosses die Oberfläche erreicht.
Es besteht außerdem Anschluss an die 2012 eröffnete Tram nach St. Emmeram, auch wenn die Straßenbahn nicht an der Haltestelle "Arabellapark", dafür aber an der am östlichen Bahn­steig­ende gelegenen Haltestelle "Arabellapark / Klinikum Bogenhausen" hält.

Der Streckentunnel hinter dem Arabellapark wurde großzügig weitergebaut, da man Mitte der 1980er Jahre noch von einem zügigen Weiterbau der U4 Richtung Englschalking ausging. Der derzeit als Abstell­anlage genutzte Tunnel führt bis an den geplanten Bahnhof Cosimapark, der gut 600 Meter vom hier beschriebenen Endbahnhof der U4 entfernt liegt.

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